24.09.2019, 09:53 Uhr

Der Studierendenausschuss ist nur für Studierende da – oder doch nicht?

PM5

von Public Relations

Hessen, den 27.08.2019

Am 27. August hat das Diakonische Werk Teestube Wiesbaden 2.226 € vom AStA der Hochschule RheinMain erhalten, welche anteilig aus Eintrittsgeldern der studentisch organisierten Events generiert wurden

 Sowohl die "Grand Semester Opening Party" als auch die "Ending" Veranstaltung zum Abschluss des Semesters gehören bei vielen Studierenden zum Highlight aller vom AStA organisierten Veranstaltungen. Auch die auf dem Instagram Kanal des AStA etablierten Hashtags #GSOP und #GSEP sind mittlerweile zum festen Bestandteil geworden. Was aber viele nicht wissen ist, dass die beliebten Eintrittskarten Erlöse für einen guten Zweck erwirtschaften. "Als AStA stehen wir für die Belange aller Studierenden ein, versuchen aber auch eine gewisse Sensibilität für Benachteiligte und hilfsbedürftige Menschen in unserem Umfeld aufzubauen. Dies ist für uns eine Gelegenheit, mithilfe aller Gäste etwas Gutes zu tun", sagt AStA Vorstand Jeanny Meschkat.

 Die Erlöse aus den beiden Veranstaltungen gehen diesmal an die Diakonie Wiesbaden. "Da es in Wiesbaden zahlreiche Organisationen gibt, haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und freuen uns nun sehr, diese Initiative zu unterstützen", sagt Simone Bauer vom Kulturreferat des AStA. Auch die Teestube ist begeistert von der Aktion. So erklärt Matthias Röhrig: „Wir sind grundsätzlich für jede Unterstützung dankbar. Aber gerade, wenn junge Menschen sich engagieren und neben den eigenen Zukunftsplänen noch an andere denken ist es umso erstaunlicher.“ Röhrig, der seit 27 Jahren Leiter der Teestube des Diakonischen Werks ist ergänzt: „Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit zählt für Wohnungslose im Stadtbild besonders.“

Die Spende des AStA wird konkret für die medizinische Versorgung wohnungsloser Menschen verwendet. Zu dem Projekt gehört ein Team von 4 Allgemeinmedizinern*innen, 4 Zahnärzten*innen und ca. 10 weiteren unterstützenden Personen, die ehrenamtlich Menschen behandeln, welche entweder nicht versichert sind oder sich nicht zum Arzt trauen.  Finanziert werden Facharztbehandlungen und die Versorgung mit Medikamenten. Auch in den folgenden Semestern wird die Spendenaktion vom AStA Kulturreferat weitergeführt. Im nächsten Semester freut sich beispielsweise die Fasanerie Wiesbaden auf die Spende durch Veranstaltungserlöse. Aber auch für neue Vorschläge ist der AStA jederzeit offen.